Katy Bowman schrieb mal in einem ihrer Bücher: “Unser Körper ist nicht aus der Form, er ist in der Form, in die wir ihn mit unseren bisherigen Bewegungen gebracht haben.”
Bähm…das ist sicher für viele eine unangenehme Aussage. Wir haben also munter eine gute Portion dazu beigetragen, dass wir uns so durch die Gegend bewegen wie wir es aktuell tun. Ich mag es mittlerweile, wenn ich Dinge lese oder höre die erstmal total unangenehm sind und ich eigentlich am liebsten davon weg will. Ich nehme mir dann Zeit auf diesen Themen eine Weile “rumzukauen”, um dann zu schauen was sie mit mir machen und was in mir daraus entsteht. Aus meiner Erfahrung verändert sich das Unangenehme mit der Zeit. Es öffnet sich dann etwas und eine kleine Lust ein Experiment zu wagen wird wach.
In Bezug auf unser Beispiel bedeutet es ja im Umkehrschluss, dass ich meinen Körper mit anderen, neuen, variantenreichen Bewegungen wieder in die Form bringen kann in der ich ihn gerne haben möchte. Tadaaa und da lohnt es doch ein Experiment zu starten, um zu erleben was dran ist an dieser Aussage 😊 und wie es sich anfühlen kann in einem veränderten Körper mit Geschmeidigkeit, Kraft und Beweglichkeit im Leben zu sein.
Wenn wir dann hochmotiviert beginnen, kommt nach zwei Wochen bei vielen Menschen die Ernüchterung. “Das bringt doch nix”, “ist ja gar nicht besser”, “wie lange muss ich das denn noch machen”…
Ein paar Überlegungen die uns davor schützen können einfach aufzuhören.
Wieviel Jahre habe ich eigentlich gebraucht, um meinen Körper in diese Form zu bringen? Dann wird meist klar, innerhalb von 3-4 Wochen bin ich noch kein neuer Mensch…Und trotzdem funktioniert es, mit genügend Zeit!!!
Es hilft ein Bewegungstagebuch zu schreiben und ganz kurz zu notieren wie das Körpergefühl aktuell ist und wie es nach, entweder einem bewegten Tag insgesamt oder nach einer Bewegungseinheit ist. Dadurch können wir die kleinen Veränderungen die sich nach kurzer Zeit sehr wohl einstellen viel besser bemerken und bei Zweifeln nachlesen.
Wenn ich ein Leben lang so geschmeidig wie möglich bleiben möchte, dann ist es auch eine lebenslange Aufgabe dafür zu sorgen und sollten wir uns das nicht wert sein?
Kleine Routinen helfen häufig Bewegung zu etablieren. Erstmal genüsslich rekeln und strecken im Bett. Beim Zähneputzen auf einem Bein stehen, den anderen Fuß kreisen oder das Bein schwingen. Beim Ein- und Ausräumen der Spülmaschine richtig tief in die Knie gehen. An jedem Türrahmen beide Hände heben und und und. Es gibt also keine Grenzen und all das waren jetzt erste Impulse, die sogar nebenbei laufen können 😊.
Menschen auf ihrem Weg zu Bewegungshelden zu begleiten, das ist eine Herzensaufgabe von mir die ich nicht missen möchte. In meinem Bewegungsmentoring geht es genau um diese Herzensaufgabe, individuell abgestimmt auf deine Bedürfnisse, Anliegen und Wünsche. Melde dich gerne bei mir in Bad Münstereifel